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Der niederländische Künstler Christiaan Lieverse zählt mit seiner brillanten Maltechnik zu den Gewinnern der internationalen Künstlerszene der vergangenen Jahre. Lieverse, der in Europa und Nordamerika mit seinen Werken für Aufsehen sorgt, arbeitet mit unterschiedlichen Materialien, um die Oberflächenstruktur in seine Gemälde einzubeziehen. Lieverse wurde 1971 in eine Künstlerfamilie geboren. Er studierte namhafte Künstler wie Mark Rothko oder Lucian Freud. Auch nimmt er sich das breite Oeuvre von Gerhard Richter zum Vorbild. Und genau dieser künstlerische Ausdruck findet sich in seinen Arbeiten wieder, wenn man seine Portraits betrachtet. Es ist die Kombination aus neuer Technik und perfektioniertem Kunsthandwerk, die die Arbeiten von Lieverse so faszinierend machen.

Ein wahres Multitalent

Die Darstellung des Menschen gehört zu den ältesten Motiven der Geschichte der Bildhauerei und Malerei – so zählt das Portrait seithunderten von Jahren zu den beliebtesten Abbildungen. Trotz der Historie gelingt es Christiaan Lieverse, seine Portraits so aktuell und erfrischend neu zu gestalten, dass man glauben könnte, er habe das Genre neu erfunden. Denn gerade der Einfluss von Asphalt, Harz und Feuer katapultiert die Arbeiten in das 21. Jahrhundert Bei der Auswahl dieser Materialien spürt man, dass Lieverse ebenso ein Bewunderer von Anselm Kiefer ist.

Außergewöhnliche Kontraste

Christiaan Lieverse beginnt seine Arbeiten für das Atelier Lieverse mit der Umkehrung der Leinwand. Die weiße Fläche wird zur Rückwand und die raue Struktur bildet die Basis, den starken Untergrund. Erst dann wird die Leinwand mit vielen Farbschichten übermalt, bis ein monochromer, heller Untergrund entsteht. Am Rand bleibt die dunkle Leinwand sichtbar und gibt dem Bild nicht nur einen visuellen Rahmen, sondern verstärkt auch den harmonischen Eindruck. „Ich bin bestrebt, ein Gleichgewicht zwischen Trivialität und Schönheit, Verwundbarkeit und Rauheit zu finden“, sagt Christiaan Lieverse.

Auswahl verfügbarer Kunstwerke: Atelier Lieverse

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